Am 23. Dezember bekam ich dieses Bild aus Namwala (Bild rechts). Es ist das Model einer Pyramide, das ich 1974 für den Unterricht in Namwala gemacht habe. Es sind zwei kleine Geschichten damit verbunden:
Als ich die Schule 2004 zum erste Mal seit 1975 wieder besuchte, fand ich dieses Model zu meiner grossen Überraschung im Mathematikraum der Schule (Bild oben links). Es hat die 30 Jahren überlebt! Es wurde offensichtlich immer wieder im Unterricht eingesetzt.
Mit der Pyramide ist noch eine andere schöne Erinnerung verbunden. Als ich mich 2002 als Lehrer an der Stiftsschule in Einsiedeln bewarb, musste ich eine Probelektion machen. Das Thema, das ich behandeln musste, war die Formel zur Bestimmung des Volumeninhaltes einer Pyramide! Das freute mich sehr, da die Gizeh Pyramiden schon länger mein Interesse hatten! Und ich bekam die Stelle.
Bei der Vorbereitung meiner Probestunde ist mir noch eine bemerkenswerte geometrische Beziehung zwischen Cheops, der grössten Gizeh Pyramide, und Kloster Einsieden aufgefallen. Die 230 m Länge der Basis dieser Pyramide entspricht der Breite der gesamten Vorderseite vom Kloster Einsiedeln.
Warum ich das Bild bekam? Das Model hatte das Nagen des Zahns der Zeit nicht ganz überlebt. Der Werklehrer von der Schule in Namwala, Harrison Martiguluka, hatte es vor Kurzem repariert und wollte mir das Ergebnis zeigen.
– Johannes van der Weijden