Anfangs September machte ich eine Reise durch den Kafue National Park KPN. Mit dabei war Barry Porter, ein Freund von mir, der in den siebziger Jahren mit mir an der Namwala Secondary School unterrichtet hat und jetzt Sambia nach 40 Jahren zum ersten Mal besuchte.
Dieser Besuch am Kafue war in doppelter Hinsicht eine sehr schöne Erfahrung. Einerseits konnte ich wieder die Orte besuchen, die ich während den letzten 11 Jahren besuchen durfte, und anderseits fand ich dass der KPN viel attraktiver geworden: insbesondere ist der Weg um den Stausee bis zum Monguroad, der sog. Spinal Road, jetzt vollständig befahrbar und das war wegen den Wildtieren und der Landschaft eine wunderbare Erfahrung. Wir besuchten zwei Wochen vorher auch den weltberühmte Etosha Park in Namibia, fanden aber den KPN schöner. Und die Konstanz des Personals der Lodges machte den Verbleib dort zu einer Art zu Hause Kommen. Von Namwala ging es via der Fähre entlang dem Nordufer der Kafue nach Itezhi Tezhi. Dieser Weg ist leider sehr schlecht geworden: der originale Sandweg vor 11 Jahren war besser! In Itezhi Tezhi besuchten wir zwei Nächte das New Kalala Camp und eine Nacht die Like Side Lodge.
Nach Itezhi Tezhi fuhren wir um den Stausee herum (statt den schrecklichen direkten Weg von Itezhi Tezhi nach der Monguroad) und sahen vor allem südlich des Stausees viele Wildtiere, darunter zahlreiche Elefanten. Sehr reizvoll waren die zum Teil wunderbar grüne Bäume. Nach über der Hälfte der Strecke hielten wir beim Kasabushi Camp an und verbrachten dort zwei Nächte. Dieses Camp liegt direkt an der Kafue (genauso wie Puku Pan, jetzt Mu-Fungata Safari genannt, und Kaingu Lodge; beide Lodges sind auch von der westlichen Kafueseite zugänglich), hat eine sehr schöne ruhige Lage.
Dann ging es weiter via den spektakuläre Shishamba Loop mit viele Wildtiere in ihren eigene Umgebung. Nachher brachten wir einen kurzen Besuch an der Mukambi Safari Lodge um dann weiter nach der Mayukuyuku Bush Lodge zu fahren.
Die Gestaltung von Mayukuyuku ist einfach, aber die Lage und die Qualität der Führungen sind sehr gut. Wir blieben hier auch zwei Nächte. Dann brauchte es noch vier Stunden, bis wir wieder mitten im Stossverkehr von Lusaka standen. Nächstes Jahr hoffe ich als Teil der Namwala-Jubiläum-Reise den KPN wieder zu besuchen.
– Johannes van der Weijden