Die Schule wurde 1966, zwei Jahre nach Sambias Unabhängigkeit, als Internat für 1000 Jungen und Mädchen vom 8. bis 12. Schuljahr eröffnet. Das Schulcurriculum wurde von der ehemaligen Kolonialmacht Grossbritannien übernommen. Darin hatten auch praktische Fächer wie Holz- und Metallbearbeitung, Näh- und Kochunterricht sowie Agrarkunde Platz.
Anfänglich arbeiteten nur im Ausland ausgebildete Lehrer an der Schule. 1968 wurde Simon Maonde zum ersten sambischen Rektor der Namwala Secondary School ernannt und damit auch zum ersten sambischen Rektor landesweit. Zusammen mit Co-Rektor Pater Clarke SJ führte er die Schule durch die Anfangsjahre. Ab 1971 kamen immer mehr sambische Lehrer aus den Lehrerseminaren und den Universitäten. Ende Achtzigerjahre unterrichteten nur noch vereinzelt ausländische Lehrkräfte an den sambischen Schulen.
Um 1990 entschied man, die Kapazität der Mittelschulen zu erhöhen, indem dort nur noch die Klassen des 10. bis 12. Schuljahr geführt wurden, während das 8. und 9. Schuljahr an der Primarschule unterrichtet wurde. 23 Jahre später wurde die Rückkehr zum alten System eingeleitet, indem wieder zwei 8. Klassen aufgenommen wurden, wodurch sich die Schülerzahl wieder erhöhte.
Heute finden 1500 Jungen und Mädchen einen Platz an dieser Schule. Seit sechs Jahren findet auch Computerunterricht statt. Allerdings kämpft man hier immer wieder mit technischen und finanziellen Problemen.
Die sambische Kultur ist der Schule seit ihrer Gründung ein wichtiges Anliegen. Das traditionelle Tanzen wird in einer Gruppe gepflegt, die bei vielen Anlässe auftritt.
Schulgelände zur Regenzeit